Liebe Freunde,lange haben wir uns zum Thema Corona nicht geäußert. Zwar haben wir Pestdoktoren und Zauberer, aber wir glauben, dass in diesen Zeiten viel mehr denen Gehör geschenkt werden soll und muss, deren Fähigkeiten von Nöten und deren Kenntnisse zweifelsohne die besten sind.Jeder von uns steht in der Verantwortung für jeden anderen von uns. In dieser schweren Zeit, die mitnichten spurlos an uns vorbeigehen wird, ist Solidarität und Zusammenhalt das A & O. Während eine Armee von Helfern (Polizisten, Ärzte, Schwestern, Pflegepersonal, Postboten, Supermarktpersonal, Apotheker, Spediteure, Personal in der Abfallwirtschaft, Strom & Gas u.v.a) an der Front kämpft und alles dafür tuen, dass wir diesen Krieg gewinnen, ist es wichtig, dass all diejenigen unter uns, die diese Professionen nicht inne hat, das tut was am wichtigsten für unsere Gesellschaft ist: Zuhause bleiben. Leute, niemals war es einfacher für uns, einen Kampf zu unseren Gunsten zu entscheiden: Wir müssen nicht mehr tun, als in unseren Häusern und Wohnungen zu bleiben.
Seid einfach faul und genießt euer Leben zu hause und helft somit, dass diejengigen, die aktiv für uns alle kämpfen, es nicht noch schwieriger haben. Deswegen sagt die Bovelzumft: „Denk nach! Hilf anderen! Bleib daheim! „Bleibt alle gesund und auf bald. 💪
Wenn am Samstag vor dem dritten Advent vierzehn Dezembertage gezählt sind, öffnet der WinderWunderWald zu Sulingen wieder seine Tore. Auch in desem Jahr werden die warm eingepackten Maiden und Recken der Bovelzumft zu Bassum für mittelalterliches Ambiente im Bürgerpark sorgen. Mit heißem Met, gerupfter Sau, Feuer, Tanz, Musik und allerlei Handgemachtem versüßen wir die Adventszeit. Angeblich soll sogar der Nikolaus vorbeischauen…
In naher Zukunft erstrahlen wieder zahllose Städtchen im
Lichterglanz zur Weihnachtszeit. So auch das beschauliche Bassum, wo sich am
ersten Adventswochenende anno domini 2019 für einen Weihnachtsmarkt versammelt
wird. Auch die Zümftler der Bovelzumft zu Bassum sind bei diesem heimatnahen Treiben
natürlich wieder vertreten und erfreuen dieses Jahr mit heißem Met und
Kutscherwein, Feuer und Gaukeley. Neu dabei ist die Bovelkrämerey, wo es
allerlei Kunsthandwerkliches und Handgemachtes zu beschauen und erwerben gibt.
Maiden und Recken, traut euch und kommt ins Mittelalter!
Man mag es kaum glauben, doch es ist bereits ein halbes Jahrzehnt verstrichen, seit 15 Menschen eine verrückte Idee umsetzten und den Verein „De Bovelzumft – Gelebtes Mittelalter e.V.“ ins Leben riefen. Seit dem ist viel passiert: Der Bovelmarkt wurde etabliert und ruft inzwischen jährlich tausende von Besuchern auf den Plan und Band mit Rang und Namen in der Szene, wie Schandmaul, Duivelspack, Waldkauz u.v.m. Außerdem werden Weihnachtsmärkte beschickt, Bovelmusik gemacht, Kreistänze gelernt, Schwertkämpfe abgehalten, Jarle gewählt und vieles mehr. Das alles funktioniert nur, weil unser großartige Verein sich inzwischen verzehnfacht hat – richtig gelesen! In 5 Jahren ist die Mitgliederanzahl von 15 auf 150 angewachsen. Um dies gebürtig zu feiern, haben wir uns erlaubt, eine kleine Jubiläumsfahrt abzuhalten.
So führte uns der Weg nach Bornhagen. Am 06. September fuhr eine mächtige Kutsche in Bassum vor, dere uns Platz für über 60 Personen bot. Ein mächtiges Gespann aus Hunderten Pferden zog die Beiwohnenden viele Kilometer in den Süden, vorbei am Harz bis zur Landesgrenze zwischen Thüringen und Hessen. Im besagten beschaulichen Örtchen, kehrten wir im Klausenhof ein. Dort teilten wir uns in die Schlaflager auf, um für den nächsten Tag gewappnet zu sein!
Am morgen des 7. September griffen wir zu den Waffen und stürmten unter tosenden Schreien die Burg Hanstein. Nach kurzer Zeit des Umsehens stellten wir alsbald fest, dass es sich lediglich um ein ruinöses, wenn gleich ehemals pompöses Bauwerk handelte. Außerdem baten uns die hiesigen Ritter, das Gemäuer wieder freizugeben. Wir ließen uns überreden, packten unsere sieben Sachen und reisten zurück zum Klausenhof, denn hier gab es immerhin, Wein, Schwein und Gesang – genau das richtige für uns. Ausgelassen feierten wir uns selbst. Als wir damit fertig waren, feierten wir uns nochmal. Und nochmal. Und nochmal. Und nochmal. Es war ein Fest, sag ich euch! Zurück nach Bassum fuhr uns die Kutsche mit den Hunderten Pferden wieder am 8. September, natürlich nicht, ohne zuvor erneut Schwein, Huhn und Salat zu essen und Bier zu trinken. Manche tranken auch Wasser, aber das ist nicht so wichtig. Am Abend erreichten wir ohne Blessuren und dennoch völlig erschöpft unsere Heimatstadt und waren voller unvergesslicher Erinnerungen. JUBEL!
Danielus Kroegus, seines Zeichens Legionär stellt fest, dass seine Dienstzeit längst vorüber ist. Eigentlich wollte ihn ein Kriegsherr namens Varus ablösen, um die Terra Incognita weiter gegen diese barbarischen Germanen zu halten. Doch aus unerfindlichen Gründen, tauchte er nie auf. Also macht Danielus sich eigenständig auf den Weg nach Hause. Doch … wo geht’s lang? Danielus fragt sich durch und stellt als bald fest, dass irgendetwas nicht zu stimmen scheint. Die Menschen sehen merkwürdig aus und kennen auch den Weg nach Rom nicht. Stattdessen landet er schließlich beim Bovelvoigt zu Bassum. Dieser kennt den Weg in die Papststadt und lädt den Römer gleichzeitig noch auf den diesjährigen Bovelmarkt, der gemeinhin als Markt der Gaukler bekannt sein soll, ein.
Der Bovelmarkt 2019 findet, wie jedes Jahr, zum Fuße der Freudenburg statt. Er wird am 26. Juli durch Schandmaul eröffnet und findet seinen Höhepunkt am 28. Juli durch die Vereidigung des neuen Bovelvoigtes.
Während die heilige Nacht naht und so manch einer in
hektischer Betriebsamkeit Geschenke zu erbeuten sucht, versammelte sich die
Bovelzumft im Jahre des Herren 2018 gleich zwei Mal, um mittelalterliches
Treiben auf die Weihnachtsmärkte in Bassum und Sulingen zu tragen! Gar excellenter
Gewürzwein wärmte die Kehlen, Musik und
Tanz die Glieder und ein Feuerspektakel, das nahezu dem Stern zu Bethlehem zur Ehre
gereichte, die Gesichter der Schaulustigen. Vogt Diegos und seines Gefolges Glöckchen
ließen Träumereien von einem weihnachtlichen Schlitten aufkommen und wer weiß –
vielleicht liegt am heiligen Abend ja sogar der passende Schnee?
Die Bovelzumft wünscht einen besinnlichen Advent und
friedvolle Weihnachten!
Met, Leitergolf, Haarflechtery, Gerupfte Sau, Kinderbasteley, ein Römer und Tanz – die Bovelzumft zeigt sich vielseitig beim Tag der Regionen an der Freudenburg zu Bassum.
Am letzten Tage des September zogen über 30 Zümftler schon zu früher Stunde los, den Besuchern des Kartoffelfestes mancherlei Kurzweil zu bieten. Neben Speis und Trank – die neuen Fruchtweine der Taverne „Zum flinken Fert“ sollen gar lieblich gemundet haben – konnten die Kinder beispielsweise Beutel basteln oder sich am Leitergolf versuchen. Vogt Diego stand – oder besser saß – bereit, Huldigungen anzunehmen und Fragen zu beantworten, ein Lagerfeuer lud zum Verweilen ein und am Nachmittag sorgten die Boveltenzeler mit mittelalterlichem Tanz für Unterhaltung.
Die Zumft dankt für das märchenhafte Wetter und trinkt auf einen glühenden Herbst!
Am dritten Sonntag des September anno domini 2018 machte sich kurz nach der Mittagsstunde eine wohlgelaunte Delegation der Bovelzumft zu Bassum unter Leitung des Vogtes Diego Funkenflug auf, dem Grafen zu Hoya auf dem Katharinenmarkt einen Besuch abzustatten. Nach glücklicher Ankunft und wohlmeinender Begrüßung wurde sie Zeuge von allerlei spannend Gaukelei, Tanz und Kampf, es wurde gespeist, getrunken und Gerüchten zu Folge wurde mancherlei Börse um ein Vielfaches erleichtert. Doch ob arm oder reich heimgekehrt war es ein gelungener Tag!
Ob sich der Graf beim Tag der Regionen am letzen Tage des September zu einem Gegenbesuch an der Freudenburg aufmachen wird?
Das großartige und nie die Hand vor den Mund nehmende Duivelspack – (c) De Bovelzumft – Gelebtes Mittelalter e.V.
Leider, leider ist er schon wieder vorüber, der Bovelmarkt 2018. Doch wir wollen einen kurzen Rückblick wagen und die tollsten und schönsten Ereignisse nicht unerwähnt lassen. Wenn gleich uns die Sonne dieses Jahr auch etwas mehr plagte, als die letzten Jahre und allen Zümftern, Händlern und Gästen bei teilweise 34 Grad den Schweiß auf die Stirn trieb, wollen wir uns nicht beklagen. Denn wie heißt es so schön: Das Wetter ist einem ja nie recht. Entweder ist’s zu nass oder zu warm oder irgendwas blödes dazwischen. So genossen wir also die gelbe Scheibe und den blauen Himmel und verdingten unseren Durst an der Taverne. Den Auftakt am Samstag-Mittag machten Die Vertriebenen und heizten (oder kühlten) die Stimmung gleich zu Beginn ein, während der Bovelvoigt Kjartan mit seinem Gefolge die ersten Besucher willkommen hieß. Doch fest saß der alte Bovelvoigt da schon nicht mehr im Throne, denn während er mit seiner Stadtwache gute Laune mimte, bereiteten sich bereits 7 Kontrahenten vor, ihm das Zepter zu entreißen. Zuvor vereinnahmte das Duivelspack die Bühne und zog den Markt in ihren lyrischen Bann. Mit flinker Zunge und frechem Grinsen verkündeten sie ihre Balladen. Auch Immernochfrank der Gaukler wusste hier schon die Zuschauer für sich zu begeistern – vor allem sein loses Mundwerk wird vielen in den Ohren bleiben.
Zusammenarbeit zwischen SSK und dem Bovelfeuer: Die fulminante Show am Abend – (c) De Bovelzumft – Gelebtes Mittelalter e.V.
Doch bei Weitem war er nicht der Einzige mit losem Mundwerk, denn als die Uhre 3 schlug, stürmten die Herausforderer von Kjartan die Bühne, um sich den Aufgaben zu stellen, die es zu meistern galt, um selbst Voigt zu werden. Kjartan zog es vor, seine Stadtgarde ins Rennen zu schicken und so musste Hagen alle Aufgaben übernehmen: Dreschbalken, Malen, Pfannkuchenwenden, Seilziehen. Beim Wettsaufen jedoch, ließ sich Kjartan nicht ersetzen. Diese Disziplin wollte er mit Leib und Seele selbst hinter sich bringen. Nach sehr anstrengenden Augenblicken und wilden Aufgabenraufereien, blieben (und das ist ein Novum) 3 Kontrahenten übrig: Mariska, Kori und Diego Funkenflug. Ihre Aufgabe war es nun, ein Sandsäckchen auf eine 3 Meter hohe Stange zu befördern. Leider waren sie alle nicht besonders geschickt und so war der Vorstand gezwungen, die Entscheidung anderweitig herbeizuführen, nämlich durch das Volk höchstselbst! Die Lautstärke der Jubelrufe führte nun endgültig zum Ergebnis und Diego Funkenflug vertrieb Kjartan aus seinem Amte. Während da nun der neue Voigt gewählt, machte sich Unmut breit, denn eine wilde SSK Söldnerschaft verkündete von Üblem auf dem Kampfplatz. Unser treu, war die Stadtwache mit Tjelvar und Carl von Stolzenau zu Gegend und konnte mit ein paar Scharmützeln, die Söldner wieder loswerden. Den fulminanten Abschluss bildete das Bovelfeuer mit einer atemberaubenden Show: Feuerlanzen, POIs, brennende Stäbe, Feuerseilspringen und der Kampf mit brennenden Schwertern. Fantastisch!
Der Sonntag stand im Namen der Familien
Alter Voigt und neuer: Kjartan links und Diego rechts – (c) De Bovelzumft – Gelebtes Mittelalter e.V.
Während sich am Samstag bereits viel Erwachsenes Volk tummelte, führte eben dieses am Sonntag die noch-nicht-ganz-Erwachsenen, auch Kinder genannt, zum Markte. Die hatten alle Hände voll zutun auf der Zwergenwiese. Beim Kampf gegen der Roland, bei der SSK-Kinderschlacht, auf dem Karussell und natürlich beim Drachenschießen mit der Armbrust ging es heiß her. Und auch die Schmiede um Georg Eichenschmied und Gisa hatten sich wieder auf Kinder eingestellt und boten Einblicke in das alte Handwerk. Niemals wollen wir natürlich den Dreschbalken vergessen, der sich bei den kleinen und großen Erwachsenen enormer Beliebtheit erfreute. Warum die Leut jedoch so erpicht darauf sind, ins Stroh zu fallen, erschließt sich mir bis heute nicht. Sei es drum. Dieses Jahr war nun das erste Mal der Bovel-Bogenbauer dabei und zeigte das Handwerk des Bogenbaus hautnah. Außerdem boten die Boveltenzeler an beiden Tagen wieder eine tolle Vorstellung mit zahlreichen Tänzen und guter Laune. Was es bedeutet, Kreistänze zu tanzen, konnten die Besucher bei einer Ausporbierstunde unter den Augen und Anweisungen von Wilhelmina selbst erfahren. Gar nicht so einfach!
Auf die Minute genau einen Tag, nachdem Diego Funkenflug sich gegen alle anderen Kontrahenten durchsetzte, erschien der Bürgermeister der Stadt Bassum, Christian Porsch, um Diego in sein Amt zu hieven. Zepter und Mantel wurden übergeben und ermahnende Worte, es seinen Vorgängern gleich zutun und ein guter Bovelvoigt zu werden.
Und wie es sich für eben diesen Diego Funkenflug geziemt, ergriff er das Wort und rief das Jahr des Gauklers aus. Was auch immer dies bedeutet, werden wir wohl noch sehen. Man trug mir zu Ohren, dass die Stadtwache fortan mit Gauklerglöckchen ausgestattet sein soll. Und so verwundert es nicht, dass diejenigen, die den Wegezoll kassierten bereits unter dem Bann des Gauklers standen. So gelang es Ihnen, ganze 800 Stempel den Gästen anstatt auf die Hand, auf die Stirn oder einem anderen Körperteil, der normalerweise unter Hose und Rock versteckt, zu geben. Wohin soll das noch führen? Doch ein Lichtblick bleibt, in diesem Jahre war das Lager Utholm anwesend. Kräftige Recken mit Schildern und Schwertern. Neben der Truppe des SSK zeigten sie den Schildwall und wie man sich ordentlich auf die Omme gibt. Hoffen wir, dass der Voigt dies zu würdigen weiß und die Stadtgarde verschont. Zu guter Letzt soll das neue Bovellager nicht unerwähnt bleiben, denn während das Duivelspack, die Vertriebenen, Immernochfrank der Gaukler und die Tribe Black Pearls die Bühne unsicher machten, waren auf der Thingstätte zahlreiche Zelte aufgeschlagen und zeugten von einem Ruhepol. Ein solch schönes Lager, rings um diese historische Städte sucht Seinesgleichen und so ist es nicht verwunderlich, dass auch in den zukünftigen Jahren geplant ist, das Bovellager dort aufzuschlagen.
Zum Schluss bleibt noch sehr viel zu sagen und vieles zu erwähnen, doch ich verliere mich in den Worten. Es war ein wundervoller, wenn auch sehr heißer Markt. Die Bovelzumft ist ob der tausenden Gäste, die dem Aufruf des Bovelvoigtes gefolgt waren höchst angetan und freut sich auch im nächsten Jahr wieder die Pforten des Bovelmarktes zu öffnen.
Wer mehr Eindrücke vom Bovelmarkt sehen möchte, kann sich zum einen durch die Bildergalerie klicken oder dieses tolle Video ansehen, dass auch mit der Trobadore Musik des Bovelmarktes hinterlegt ist:
Ein großes Dankeschön geht an folgende Helfer, ohne die diese tolle Veranstaltung so nicht möglich wäre:
De Bovelzumft – Gelebtes Mittelalter e.V.
die Marktvagabunden
Duivelspack
Die Vertriebenen
Immernochfrank der Gaukler
Tribe Black Pearls
die Schule für mittelalterlichen Schwertschaukampf (SSK)
Es sind keine anstehenden Veranstaltungen vorhanden.
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