Das Nordvolk der Bovelzumft, Birsinia Aett, hat mit ihrem ersten Freikampf-Training der Saison erfolgreich gestartet. Nach einer langen Winterpause griffen die sechs Teilnehmer voller Freude und Motivation zu ihrer Ausrüstung und frischten ihre Bewegungsabläufe auf.
Das Training bereitete allen Teilnehmern viel Freude und es war eine großartige Gelegenheit, alte Freunde wiederzusehen. Weitere Treffen sind bereits in Planung und es ist sicher, dass diese folgen werden. „Wer noch gerne ein Teil der Truppe werden möchte, darf mich gerne anschreiben“, sagte Jarl Rothgar der Birsina Aett.
Wie jedes Jahr, haben wir auch dieses Jahr wieder einen Trailer für den Bovelmarkt gedreht. Diesen könnt ihr im Kino Syke ab Juni sehen. Um die Zeit bis dahin etwas zu verkürzen, gibt es hier einen kurzen Ausschnitt.
Am kommenden Samstag werden wir das Schulstart-Festival der Volksbank in Bassum unterstützen. Dabei liegt der Fokus ganz allein auf den Kindern, die nun wieder oder ganz neu zur Schule gehen.
Damit es zu einem unvergesslichen Erlebnis wird, werden wir mit zahlreichen Kinderaktionen, wie Armbrustschießen, Basteln, Malen, Weidenflechten und natürlich Rittern und Gauklern vor Ort sein. Wir freuen uns auf lachende und strahlende Kinderaugen!
Das Ganze findet an folgender Adresse statt: Bremer Straße 28 27211 Bassum Volksbank
Die Zeiten lauten wie folgt: 8. Februar von 10:00 bis 16:00 Uhr
In naher Zukunft erstrahlen wieder zahllose Städtchen im
Lichterglanz zur Weihnachtszeit. So auch das beschauliche Bassum, wo sich am
ersten Adventswochenende anno domini 2019 für einen Weihnachtsmarkt versammelt
wird. Auch die Zümftler der Bovelzumft zu Bassum sind bei diesem heimatnahen Treiben
natürlich wieder vertreten und erfreuen dieses Jahr mit heißem Met und
Kutscherwein, Feuer und Gaukeley. Neu dabei ist die Bovelkrämerey, wo es
allerlei Kunsthandwerkliches und Handgemachtes zu beschauen und erwerben gibt.
Maiden und Recken, traut euch und kommt ins Mittelalter!
Am dritten Sonntag des September anno domini 2018 machte sich kurz nach der Mittagsstunde eine wohlgelaunte Delegation der Bovelzumft zu Bassum unter Leitung des Vogtes Diego Funkenflug auf, dem Grafen zu Hoya auf dem Katharinenmarkt einen Besuch abzustatten. Nach glücklicher Ankunft und wohlmeinender Begrüßung wurde sie Zeuge von allerlei spannend Gaukelei, Tanz und Kampf, es wurde gespeist, getrunken und Gerüchten zu Folge wurde mancherlei Börse um ein Vielfaches erleichtert. Doch ob arm oder reich heimgekehrt war es ein gelungener Tag!
Ob sich der Graf beim Tag der Regionen am letzen Tage des September zu einem Gegenbesuch an der Freudenburg aufmachen wird?
Das großartige und nie die Hand vor den Mund nehmende Duivelspack – (c) De Bovelzumft – Gelebtes Mittelalter e.V.
Leider, leider ist er schon wieder vorüber, der Bovelmarkt 2018. Doch wir wollen einen kurzen Rückblick wagen und die tollsten und schönsten Ereignisse nicht unerwähnt lassen. Wenn gleich uns die Sonne dieses Jahr auch etwas mehr plagte, als die letzten Jahre und allen Zümftern, Händlern und Gästen bei teilweise 34 Grad den Schweiß auf die Stirn trieb, wollen wir uns nicht beklagen. Denn wie heißt es so schön: Das Wetter ist einem ja nie recht. Entweder ist’s zu nass oder zu warm oder irgendwas blödes dazwischen. So genossen wir also die gelbe Scheibe und den blauen Himmel und verdingten unseren Durst an der Taverne. Den Auftakt am Samstag-Mittag machten Die Vertriebenen und heizten (oder kühlten) die Stimmung gleich zu Beginn ein, während der Bovelvoigt Kjartan mit seinem Gefolge die ersten Besucher willkommen hieß. Doch fest saß der alte Bovelvoigt da schon nicht mehr im Throne, denn während er mit seiner Stadtwache gute Laune mimte, bereiteten sich bereits 7 Kontrahenten vor, ihm das Zepter zu entreißen. Zuvor vereinnahmte das Duivelspack die Bühne und zog den Markt in ihren lyrischen Bann. Mit flinker Zunge und frechem Grinsen verkündeten sie ihre Balladen. Auch Immernochfrank der Gaukler wusste hier schon die Zuschauer für sich zu begeistern – vor allem sein loses Mundwerk wird vielen in den Ohren bleiben.
Zusammenarbeit zwischen SSK und dem Bovelfeuer: Die fulminante Show am Abend – (c) De Bovelzumft – Gelebtes Mittelalter e.V.
Doch bei Weitem war er nicht der Einzige mit losem Mundwerk, denn als die Uhre 3 schlug, stürmten die Herausforderer von Kjartan die Bühne, um sich den Aufgaben zu stellen, die es zu meistern galt, um selbst Voigt zu werden. Kjartan zog es vor, seine Stadtgarde ins Rennen zu schicken und so musste Hagen alle Aufgaben übernehmen: Dreschbalken, Malen, Pfannkuchenwenden, Seilziehen. Beim Wettsaufen jedoch, ließ sich Kjartan nicht ersetzen. Diese Disziplin wollte er mit Leib und Seele selbst hinter sich bringen. Nach sehr anstrengenden Augenblicken und wilden Aufgabenraufereien, blieben (und das ist ein Novum) 3 Kontrahenten übrig: Mariska, Kori und Diego Funkenflug. Ihre Aufgabe war es nun, ein Sandsäckchen auf eine 3 Meter hohe Stange zu befördern. Leider waren sie alle nicht besonders geschickt und so war der Vorstand gezwungen, die Entscheidung anderweitig herbeizuführen, nämlich durch das Volk höchstselbst! Die Lautstärke der Jubelrufe führte nun endgültig zum Ergebnis und Diego Funkenflug vertrieb Kjartan aus seinem Amte. Während da nun der neue Voigt gewählt, machte sich Unmut breit, denn eine wilde SSK Söldnerschaft verkündete von Üblem auf dem Kampfplatz. Unser treu, war die Stadtwache mit Tjelvar und Carl von Stolzenau zu Gegend und konnte mit ein paar Scharmützeln, die Söldner wieder loswerden. Den fulminanten Abschluss bildete das Bovelfeuer mit einer atemberaubenden Show: Feuerlanzen, POIs, brennende Stäbe, Feuerseilspringen und der Kampf mit brennenden Schwertern. Fantastisch!
Der Sonntag stand im Namen der Familien
Alter Voigt und neuer: Kjartan links und Diego rechts – (c) De Bovelzumft – Gelebtes Mittelalter e.V.
Während sich am Samstag bereits viel Erwachsenes Volk tummelte, führte eben dieses am Sonntag die noch-nicht-ganz-Erwachsenen, auch Kinder genannt, zum Markte. Die hatten alle Hände voll zutun auf der Zwergenwiese. Beim Kampf gegen der Roland, bei der SSK-Kinderschlacht, auf dem Karussell und natürlich beim Drachenschießen mit der Armbrust ging es heiß her. Und auch die Schmiede um Georg Eichenschmied und Gisa hatten sich wieder auf Kinder eingestellt und boten Einblicke in das alte Handwerk. Niemals wollen wir natürlich den Dreschbalken vergessen, der sich bei den kleinen und großen Erwachsenen enormer Beliebtheit erfreute. Warum die Leut jedoch so erpicht darauf sind, ins Stroh zu fallen, erschließt sich mir bis heute nicht. Sei es drum. Dieses Jahr war nun das erste Mal der Bovel-Bogenbauer dabei und zeigte das Handwerk des Bogenbaus hautnah. Außerdem boten die Boveltenzeler an beiden Tagen wieder eine tolle Vorstellung mit zahlreichen Tänzen und guter Laune. Was es bedeutet, Kreistänze zu tanzen, konnten die Besucher bei einer Ausporbierstunde unter den Augen und Anweisungen von Wilhelmina selbst erfahren. Gar nicht so einfach!
Auf die Minute genau einen Tag, nachdem Diego Funkenflug sich gegen alle anderen Kontrahenten durchsetzte, erschien der Bürgermeister der Stadt Bassum, Christian Porsch, um Diego in sein Amt zu hieven. Zepter und Mantel wurden übergeben und ermahnende Worte, es seinen Vorgängern gleich zutun und ein guter Bovelvoigt zu werden.
Und wie es sich für eben diesen Diego Funkenflug geziemt, ergriff er das Wort und rief das Jahr des Gauklers aus. Was auch immer dies bedeutet, werden wir wohl noch sehen. Man trug mir zu Ohren, dass die Stadtwache fortan mit Gauklerglöckchen ausgestattet sein soll. Und so verwundert es nicht, dass diejenigen, die den Wegezoll kassierten bereits unter dem Bann des Gauklers standen. So gelang es Ihnen, ganze 800 Stempel den Gästen anstatt auf die Hand, auf die Stirn oder einem anderen Körperteil, der normalerweise unter Hose und Rock versteckt, zu geben. Wohin soll das noch führen? Doch ein Lichtblick bleibt, in diesem Jahre war das Lager Utholm anwesend. Kräftige Recken mit Schildern und Schwertern. Neben der Truppe des SSK zeigten sie den Schildwall und wie man sich ordentlich auf die Omme gibt. Hoffen wir, dass der Voigt dies zu würdigen weiß und die Stadtgarde verschont. Zu guter Letzt soll das neue Bovellager nicht unerwähnt bleiben, denn während das Duivelspack, die Vertriebenen, Immernochfrank der Gaukler und die Tribe Black Pearls die Bühne unsicher machten, waren auf der Thingstätte zahlreiche Zelte aufgeschlagen und zeugten von einem Ruhepol. Ein solch schönes Lager, rings um diese historische Städte sucht Seinesgleichen und so ist es nicht verwunderlich, dass auch in den zukünftigen Jahren geplant ist, das Bovellager dort aufzuschlagen.
Zum Schluss bleibt noch sehr viel zu sagen und vieles zu erwähnen, doch ich verliere mich in den Worten. Es war ein wundervoller, wenn auch sehr heißer Markt. Die Bovelzumft ist ob der tausenden Gäste, die dem Aufruf des Bovelvoigtes gefolgt waren höchst angetan und freut sich auch im nächsten Jahr wieder die Pforten des Bovelmarktes zu öffnen.
Wer mehr Eindrücke vom Bovelmarkt sehen möchte, kann sich zum einen durch die Bildergalerie klicken oder dieses tolle Video ansehen, dass auch mit der Trobadore Musik des Bovelmarktes hinterlegt ist:
Ein großes Dankeschön geht an folgende Helfer, ohne die diese tolle Veranstaltung so nicht möglich wäre:
De Bovelzumft – Gelebtes Mittelalter e.V.
die Marktvagabunden
Duivelspack
Die Vertriebenen
Immernochfrank der Gaukler
Tribe Black Pearls
die Schule für mittelalterlichen Schwertschaukampf (SSK)
Neubruchhauser Mühlenfreunde, de Bovelzjmft und der Stadtmusikanten-Esel freuen sich aufs Mühlenfest 2018 – (c) Büntemeyer
Hört! Hört!
Zum Mühlentag an Pfingstmontag im Jahre 2018 zieht der Pöbel aus dem Umkreis gen Neubruchhausen.
De Bovelzumft samt Taverne zum Flinken Fert, Schmiede und Seifnerey machen zur Feier der historischen Wassermühle Spektakel, mit wohlschmeckendem Trank, Gaukeley und frohen Spielen.
Und der Pranger steht bereit für den, den wir bei Übeltaten sehn!
Ihr findet die Neubruchhauser Mühle unter folgender Adresse:
Am Mühlenteich
27211 Bassum
Das Fest beginnt um 11 Uhr und findet ein Ende um 17 Uhr.
So kommt denn zahlreich ins schöne Neubruchhausen und erfreuet Euch an dem besonderen Fluidum des mittelalterlichen Mühlenmarktes!
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